10.06.2016
Rundbrief Familie Schmiegel Seite 3
Schulungen mit den Laien
Was ich über die Schulungen mit den Pastoren geschrieben habe, gilt auch z.T. für die Schulungen mit den Laien. Nach vier Jahren sehe ich jetzt manche Früchte meiner Tätigkeit: Bezirke haben angefangen, das Gehalt des Pastors zu zahlen. Manche Bezirke sind transparenter in ihrem Umgang mit Finanzen geworden und wie Entscheidungen getroffen werden. Das ist alles Saat, die jetzt schon aufgeht, aber um die sich weiterhin gekümmert werden muss.
Kommission für Ordinierte Dienste
Vor eineinhalb Jahren bin ich Vorsitzender der Kommission für Ordinierte Dienst geworden. In dieser Zeit arbeiteten wir als Kommission an diversen Richtlinien, die den pastoralen Dienst betreffen. Unter anderem ging es darum Leitlinien zu entwickeln, wie Menschen in den pastoralen Dienst (Lokalpastoren, ordinierte Älteste) kommen, welche Schritte dabei von Ausschüssen, Bezirksvorständen, Bezirkskonferenzen, Jährlichen Konferenzen, usw. eingehalten werden müssen. Das klingt für deutsche Ohren natürlich alles ganz normal, ist aber in Malawi keine Selbstverständlichkeit.
Schulungen für den Kindergottesdienst
Im Herbst 2014 hat die Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Bereich Kindergottesdienst in der Gemeinde in Zomba begonnen und auch 2016 findet diese Arbeit noch statt. Es sind Beziehungen gewachsen und es freut mich, dass nach wie vor der Wunsch da ist, Anregungen zu erhalten, um im Kindergottesdienst mehr auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen zu können. Haben wir uns anfangs mehr als Erwachsene getroffen, um an verschiedenen Themen zu arbeiten, findet nun am Dienstagnachmittag ein Kindertreff von zwei Stunden statt. Im Miteinander geschieht Learning by doing. Es ist eine fröhliche und lebendige Zeit, in der wir voneinander lernen können. Im Mittelpunkt steht die Freude am Erleben: sei es im Spiel, beim Singen von Bewegungsliedern oder im Kennenlernen biblischer Geschichten in unterschiedlicher Art und Weise.
Die teilnehmenden Kinder gehören nicht alle zur Gemeinde. Vielmehr sind es jüngere und ältere Kinder aus der direkten Nachbarschaft, die den Weg zur Kirche finden. Mit dieser Arbeit wirken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und das ist ihnen gar nicht so bewusst – als Gemeinde nach außen. Ein kleines Pflänzchen, aus dem etwas werden könnte, wenn man es weiterhin pflegt und ihm Beachtung schenkt. Im April fand ein Training für die Pastorenehefrauen in Blantyre statt. Dies nutzten wir, um diese Arbeit vorzustellen und vor allem konkrete Ideen weiterzugeben. Ein Wunsch war das Erlernen neuer Kinderlieder in englischer Sprache. Da das Lesen einer Notenlinie kaum jemandem möglich ist, ist es hierfür notwendig, die Lieder über das Gehör zu erlernen, Es sind sicher nur kleine Schritte, die wir gehen können, aber wir tun sie in Vertrauen auf Gott und mit Zuversicht.
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