24.02.2017
Wiederaufbauhilfe für Cambine nötig
Gut eine Woche nachdem der Zyklon »Dineo« die Provinz Inhambane in Mosambik getroffen hat, gibt es nun ein klareres Bild über die Zerstörungen in der von uns unterstützen Missionsstation Cambine.
Inzwischen konnte die Verbindungsstraße zur Missionsstation in Cambine wieder frei geräumt werden und unsere Missionare Renate und Claus Härtner haben sich nach Beendigung den ersten Aufräum- und Evakuierungsarbeiten in die Hauptstadt Maputo aufgemacht, um dort dringend benötigte Materialien für den Wiederaufbau sowie die Wiederherstellung der Wasserversorgung zu beschaffen. Mit zwei neuen Stromgeneratoren und viel anderem Material sind sie inzwischen zurück in Cambine. Dort gibt es sehr viel zu tun: Wohl mehr als die Hälfte der Hausdächer wurde ganz oder teilweise abgedeckt, manche durch umfallende Bäume noch weiter beschädigt. Die ersten Schätzungen gehen von Schäden aus, die mehrere 100.000 Euro betragen.
Claus Härtner berichtet: »Dank der Generatoren haben wir wieder Wasser und das Gästehaus Strom. Langsam kehrt so etwas wie »Normalität« ein. Die Schule hat wieder begonnen und es werden hastig die alten Wellbleche – sofern sie noch verwendbar sind – aufs Dach genagelt um das »Mobiliar« zu schützen. Viele beweglichen Dinge (Computer, Bücher, Drucker, Scanner,…) wurden erst einmal zum Schutz in einen Container gebracht. Auch die Energiegesellschaft ist fleißig und arbeitet sich Tag für Tag weiter durch.«
An der Behebung der Schäden werden sich die verschiedenen Partner der EmK in Mosambik beteiligen. Neben der EmK-Weltmission und unserem internationalen Hilfswerk UMCOR haben auch die EmK-Partnerkonferenzen aus Missouri und Virginia sowie weitere Bezirke/Konferenzen aus den USA ihre Unterstützung zugesagt. Derzeit herrscht ein reger Austausch zwischen der EmK in Mosambik und allen Partnern, um die Hilfsangebote und den Wiederaufbau zu koordinieren.
Claus Härtner will nach dem Aufräumen die Schäden an den Häusern genauer unter die Lupe nehmen und Verbesserungen durchführen. »Denn es ändert sich ja nichts am Grundproblem, wenn nur alles »hastig« repariert wird. Wir möchten Wege finden, wie wir die Häuser stabiler bauen können, damit die Windlasten besser verteilt werden können. Dies kann mit wenig Aufwand und etwas Geschick gut gelingen.«
Frank Aichele
Information
Unterstützen Sie den Wiederaufbau in Mosambik mit einer Spende an den Katastrophenfonds der EmK-Weltmission:
EmK-Weltmission
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Stichwort: Zyklon Mosambik
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