27.09.2012
Mutig für die Zukunft sorgen
Missionssekretär Frank Aichele berichtet von seinem Besuch bei Ikageng in Soweto
Die Arbeit von Ikageng mit Aidswaisen in Soweto, Südafrika hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Über 2.300 Kinder und Jugendliche wurden betreut und in sehr umfassender und professioneller Weise unterstützt.
Leider hat die finanzielle Krise seit 2011 auch hier zu einem Rückgang von Spenden vor allem großer Stiftungen geführt, so dass Ikageng Personal entlassen und auch Arbeitszweige zurückfahren musste. Umso dankbarer zeigten sich die Verantwortlichen unter Leitung der Gründerin Carol Dyantyi bei meinem Besuch über die zuverlässige Unterstützung aus Deutschland durch die EmK-Weltmission.
Zwei Beispiele vor Ort haben mir deutlich gemacht, dass hier weiterhin sehr effektiv geholfen wird:
- Bei einem Hausbesuch trafen wir eine 72-jährige, gesundheitlich angeschlagene Großmutter, die vier ihrer Enkel von zwei verstorbenen Töchtern betreut. Die vier Jungs im Teenageralter sind für die Großmutter eine riesige Herausforderung und ohne die finanzielle, vor allem aber pädagogische Unterstützung von Ikageng hätte sie schon längst die Enkel "auf die Straße schicken" müssen.
- Im Büro trafen wir den neuen, noch recht jungen aber sehr dynamischen Finanzchef von Ikageng. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er selbst einer der Aidswaisen ist und durch die Unterstützung von Ikageng studieren konnte. Nun gibt er durch seine Mitarbeit und sein Engagement etwas von der erfahrenen Liebe zurück. Im Namen der Mitarbeitenden soll ich alle Freundinnen und Freunde von Ikageng herzlich grüßen und Danke sagen für alle Spenden und auch die Unterstützung im Gebet.