17.06.2019
Nolunthando hat große Ziele
Die methodistische Organisation Ikageng Itireleng unterstützt seit vielen Jahren Kinder und Jugendliche in Soweto, Südafrika, die ihre Eltern durch HIV/Aids verloren haben. Ziel ist es, dass die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung aufwachsen können. Dabei erhalten sie sowohl finanzielle als auch psychosoziale Unterstützung im umfassenden Sinne. Zurzeit profitieren 1.170 Kinder von der Arbeit von Ikageng. Noluthando Dlamini ist eine davon und hat uns den folgenden Brief geschrieben:
»Meine Lebensgeschichte war ziemlich hart bevor ich die Unterstützung von Ikageng bekommen habe. Zwar musste ich nie hungern, aber es war kein Geld da für Schule und anderes. Ikageng gab mir die nötige Unterstützung, so dass ich sowohl den Bus zur Schule als auch die anderen Kosten für die Schule (Hefte, Material etc.) bezahlen konnte. Bildung ist für mich etwas sehr wichtiges, denn dadurch können Leben verändert werden.
Mit viel Energie und Durchhaltevermögen habe ich das Abitur geschafft. Zuerst sah es danach schlecht aus, denn ein Studium konnte ich erst recht nicht finanzieren. Doch mit weiterer Hilfe von Ikageng studiere ich nun Psychologie an einer Südafrikanischen Universität. Mir ist es nun also nicht nur möglich, das zu studieren, was ich immer wollte, sondern ich bin auch immer pünktlich bei den Vorlesungen, da ich über die Weltmission Geld für den Bus zur Universität bekomme. So kann ich nur meine Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, für das was Sie für Ikageng und mich als Einzelne tun. Ich habe immer davon geträumt, eine Chance zu bekommen. Nun habe ich sie und verspreche Ihnen, das Beste daraus zu machen. Mein Ziel ist es, eines Tages auch das Leben von hunderten von Kindern positiv verändern zu können. Deshalb möchte ich meine Gefühle im Hinblick auf die EmK-Weltmission in drei Worten zusammenfassen: Ich danke Euch.«
Die Leiterin von Ikageng, Carol Dyantyi, ergänzt dazu: »Noluthando Dlamini definiert mit ihrem Leben, was es heißt, ein Fels (Imbokodo) zu sein. Sie ließ nichts zwischen sich und ihre Träume kommen. Sie erinnert mich daran, wie wichtig es ist, auch in schwierigen Zeiten dran zu bleiben und den Glauben nicht zu verlieren, dass wir mit Gottes Hilfe viel erreichen können.«